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Musetti wirft Zverev raus

25 October 2024 By Erste Bank Open
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Alexander Zverev wird nach 2021 nicht zum zweiten Mal die Erste Bank Open gewinnen. Die deutsche Nummer 1 des Turniers unterlag dem Italiener Lorenzo Musetti 6:2, 6:7 (5), 4:6. Jack Draper eliminiert Tschechen Machac ebenfalls in drei Sätzen.

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Im ersten Satz der Partie zwischen Alexander Zverev und Lorenzo Musetti deutete nichts auf eine Überraschung hin. Der Weltranglisten-Dritte Zverev agierte souverän und druckvoll, nahm seinem Gegner zweimal das Service ab und gewann Satz eins mit 6:2. Beim Stand von 5:5 im zweiten Durchgang ließ der Deutsche vier Breakbälle ungenützt, womit es ins Tiebreak ging, das Musetti nach 0:3-Rückstand noch mit 7:5 für sich entschied.

In der Entscheidung zog Musetti, der Zverev auch im Viertelfinale der Olympischen Spiele in Paris bezwungen und sich danach die Bronzemedaille geholt hatte, rasch mit 4:0 davon. Mehr als ein Rebreak ließ die italienische Nummer 17 der Weltrangliste nicht mehr zu. Gleich mit dem ersten Matchball machte Musetti seinen erstmaligen Einzug in das Halbfinale der Erste Bank Open perfekt. Endstand 2:6, 7:6 (5), 6:4 für Musetti.

„Ich habe zu Beginn der Partie damit gekämpft, die richtige Balance mit meiner Vorhand und eine gute Variation mit der Rückhand zu finden, aber ich habe immer weitergemacht. Es war wichtig, dass ich bei 5:5 im zweiten Satz einige Breakbälle abgewehrt habe. Es ist ein ziemlich großer Sieg für mich, weil es Sascha (Alexander Zverev, Anm.) wirklich liebt, hier zu spielen, auf diesem Platz unter diesen Bedingungen. Es ist definitiv ein Match, das mir viel bedeutet“, sagte Musetti, der es nun im Halbfinale mit Jack Draper zu tun bekommt, der seine Viertelfinal-Partie gegen den Tschechen Tomas Machac mit 6:3, 3:6, 6:1 gewann. „Das Match war auf einem hohen Niveau, es gab viele Höhen und Tiefen für uns beide“, meinte der auf Weltranglistenplatz 18 liegende Draper.

Halbfinal-Gegner Jack Draper

Bereits zuvor zog Jack Draper als erster Spieler ins Halbfinale ein. Der Brite hatte mit dem Tschechen Tomas Machac allerdings größere Probleme, als der Nummer 7 des Turniers lieb war. Den ersten Satz holte sich Draper zwar klar mit 6:3, im zweiten Satz verlor der Brite aber völlig den Faden und gab diesen mit 3:6 ab.

Nach diesem Durchgang verließen beide Spieler für ein paar Minuten den Platz. Bei der Neuaufnahme lief dann wieder alles für den favorisierten Briten. Draper ließ Machac keine Chance mehr und setzte sich schließlich 6.3, 3:6, 6:1 durch. Im Head-to-Head stellte Draper auf 2:1. Auch die beiden anderen Partien hatten in diesem Jahr stattgefunden. Auf Sand in Genf hatte sich Machac in zwei Sätzen durchgesetzt, auf Hardcourt bei den US Open hatte Draper in drei Sätzen die Oberhand behalten.

Im Halbfinale treffen Draper und Musetti im zweiten Match des Tages am Samstag nicht vor 15 Uhr aufeinander.

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