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Tennis & Padel: a perfect match

21 March 2023 By Erste Bank Open
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Padel ist eine der am schnellsten wachsenden Sportarten der Welt. Padel ist einfach zu erlernen, sorgt für gemeinsamen Spaß (es wird immer in Doppelpaarungen gespielt) und mittlerweile findet man fast überall in Österreich einen Padel-Court – oft auch auf schon alt eingesessenen Tennisanlagen wie z.B. dem Colony Club oder dem La Ville in Wien.

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Nahe am Tennis
Warum das so ist? Weil Padel eine perfekte Ergänzung zum Tennis ist! Von Rafael Nadal abwärts haben sich in den letzten Jahren unzählige Tennis-Profis als Padel-Fans geoutet. Auch ÖTV-Sportdirektor Jürgen Melzer kann dem Spiel im Glaskäfig einiges abgewinnen: „Ich spiele selber gerne. Es ist nahe am Tennis, da kommt man schnell auf ein halbwegs vernünftiges Niveau.“ Die Parallelen zum Tennis sind naheliegend. Man könne zwar vom Training her nicht so viel mitnehmen, aber „ein wenig Volley kann man schon trainieren.“ Bei den Vienna Padel Open 2022 mischte Melzer beim ProAm kräftig mit.

Österreichs Parade-Doppel begeistert

Auch dabei war Lucas Miedler, Österreichs aktueller Parade-Doppelspieler und dreifacher Turniersieger, der ebenfalls Gefallen am Padel gefunden hat. „Es ist einfach witzig, dadurch dass es als Doppel gespielt wird und man immer mit drei anderen Leuten spielt, die vielleicht nicht so gut im Tennis sind, aber den richtigen Touch für Padel haben. Das hat einen gewissen Reiz und macht einfach richtig Spaß.“

Alex Erler, Doppelpartner von Miedler, findet Padel „attraktiv, vor allem durch die Einbeziehung der Bande. Sonst ist es dem Tennis ähnlich, obwohl Tennis insgesamt schon viel schwieriger ist. Im Padel gibt es viele Stopps, viel Slice, es macht einfach Megaspaß. Das einzig Negative ist, dass ich nicht so oft zum Spielen komme, wie ich gerne würde.“

Misolic genießt die Freiheit

Filip Misolic, Österreichs Shootingstar 2022, wurde ebenfalls vom Padel-Fieber erfasst: „Ich glaube es macht mir deshalb so viel Spaß, weil es einerseits ähnlich zu Tennis ist, aber man doch mehr Freiheiten genießt und es eine gewisse Abwechslung darstellt. Als Tennisspieler weiß man von Beginn an, wie man mit Schläger und Ball umzugehen hat, vieles kommt einem bekannt vor.“

Jurij Rodionov spielt schon länger Padel: „Es macht Spaß, weil man es immer in der Gruppe spielt. Tennis ist sehr komplex, Padel dagegen für Anfänger viel einfacher. Als guter Tennisspieler kommt man von Beginn an gut zurecht, weil die Schläge sehr verwandt sind.“