Im Finale besiegten die Österreicher die britisch-neuseeländische Paarung Neil Skupski/Michael Venus 4:6, 6:3, 10:1. Für Erler/Miedler war es der zweite Turniersieg in Folge (nach Antwerpen in der Vorwoche) und der insgesamt siebente gemeinsame. Für Alexander Erler, der am Finaltag seinen 27. Geburtstag feierte, sicher das schönste Geschenk.
Das österreichische Duo lag im ersten Satz bereits mit einem Break voran als plötzlich der Faden riss. Statt 5:3 hieß es plötzlich 4:4, Skupski/Venus brachten ihren eigenen Aufschlag durch und ließen ein weiteres Break zum Satzgewinn folgen.
Match gedreht
Die Österreicher ließen sich davon nicht beirren und schafften gleich zum Auftakt des zweiten Satzes das Break zum 1:0. Mit Schwierigkeiten, aber doch, brachten die Österreicher ihre Service-Games durch und schafften mit einem weiteren Break den Satzausgleich.
Im Match-Tiebreak ließen Erler/Miedler nichts mehr anbrennen, ließen ihren Gegnern nur mehr einen Punkt und sicherten sich so den zweiten Titel bei den Erste Bank Open nach 2022.
Alexander Erler schwärmte danach von der Stimmung in der ausverkauften Halle: „Es war ein Wahnsinn, die Halle war voll. Ein 10:1 im Match-Tiebreak haben wir glaube ich überhaupt noch nie geschafft.“ Lucas Miedler meinte: „Es fühlt sich ganz anders an als vor zwei Jahren. Damals konnte ich die Woche nicht richtig genießen, habe schlecht geschlafen. Dieses Mal waren wir in der ersten Runde fast schon weg, danach haben wir es Match für Match, Punkt für Punkt genommen. Aber ich möchte keinen der beiden Titel missen.“