Überraschend glatt setzte sich Karen Khachanov (ATP Nr. 24) gegen den Italiener Matteo Berrettini (ATP Nr. 41) durch. Khachanov, der mit dem Selbstvertrauen des Turniersiegs in Almaty letzte Woche nach Wien gekommen war, machte dort weiter, wo er im Achtelfinale gegen den US-Amerikaner Brandon Nakashima aufgehört hatte: nämlich mit einer bärenstarken Leistung. Khachanov besiegte Berrettini in nur 78 Minuten 6:1, 6:4, wehrte beide Breakbälle gegen sich ab und verwertete seinerseits drei von 12 Breakbällen, die er gegen den normalerweise starken Aufschläger Berrettini vorfand. Nach vier verlorenen Duellen war es das erste Mal, dass Khachanov gegen den Italiener ein Match gewinnen konnte.
Kraftakt von De Minaur
Im letzten und längsten Match des Tages setzte sich der Australier Alex de Minaur, die Nummer 2 der Setzliste, 6:7 (2), 6:3, 6:4 gegen den jungen tschechischen Qualifikanten Jakub Mensik durch. Minaur, die Nummer 10 der Welt musste den ersten Satz nach starker Leistung seines Gegners im Tiebreak abgeben, ehe er im zweiten Satz langsam aber sicher die Oberhand gewann. Nach mehr als 2,5 Stunden verwertete der Australier schließlich seinen X Matchball zum Aufstieg ins Halbfinale.
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