Daniil Medvedev fehlt nur mehr ein Sieg zur erfolgreichen Titelverteidigung bei den Erste Bank Open. Nach zwei Dreisatz-Matches in Folge, schaltete Medvedev im Halbfinale die Nummer 4 des Turniers, Stefanos Tsitsipas, in 1:44 Stunden in zwei Sätzen 6:4, 7:6 (6) aus.
Medvedev, die Nummer 1 der Erste Bank Open, musste im ersten Satz drei Breakchancen Tsitsipas‘ abwehren und verwertete seinerseits eine von zwei sich bietenden Möglichkeiten. Das eine Break reichte zum Satzgewinn.
Im zweiten Satz ließ Medvedev bei eigenem Aufschlag überhaupt nichts mehr anbrennen, vergab seinerseits drei Breakchancen zur frühzeitigen Entscheidung, holte dies aber im Tiebreak nach.
Traumfinale
Im Finale trifft Medvedev auf den Italiener Jannik Sinner, die Nummer 2 des Turniers. Sinner rang Andrey Rublev in 1:49 Stunden 7:5, 7:6 (5) nieder und zog zum ersten Mal ins Finale der Erste Bank Open ein. Der Italiener servierte im zweiten Satz bereits auf das Match, kassierte aber das Rebreak. Im Tiebreak lag Rublev bereits mit einem Mini-Break voran, aber Sinner schaffte es, das Entscheidungsgame zu drehen. Beim Matchball half Rublev mit einem Doppelfehler nach.
Doppelfinale startet um 11.45 Uhr
Der Finaltag bei den Erste Bank Open beginnt am Sonntag um 11.45 Uhr mit dem Endspiel im Doppel zwischen den beiden US-Amerikanern Nathaniel Lammons und Jackson Withrow gegen die amtierenden US-Open-Champions Rajeev Ram (USA) und Joe Salisbury (GBR). Lammons/Withrow hatten sich bereits am Freitag im Semifinale gegen die französische Paarung Sadio Doumbia/Fabien Reboul mit 4:6, 7:6 (7/1), 10:7 durchgesetzt. Ram/Salisbury bezwangen in der Vorschlussrunde Marcelo Arevalo (ESA)/Jean-Julien Rojer (NED) mit 6:7 (2/7), 6:3, 10:6.