Der Italiener setzte sich mit 7:6 (2), 7:5 durch, nachdem er in 1:45 Stunden davor bei 28 Winner nur 6 unerzwungene Fehler produzierte. Mit seinem Sieg revanchierte sich Sinner für seine Niederlage gegen Shelton in der vierten Runde von Shanghai vor zwei Wochen.
Obwohl Shelton, der nach seinem ersten ATP-Titelgewinn am Sonntag in Tokio direkt nach Österreich geflogen war, im zweiten Satz verständlicherweise einige Ermüdungserscheinungen zeigte, setzte er Sinner in der Wiener Stadthalle voll unter Druck. Ein intensiver erster Satz wurde erst im Tiebreak entschieden, in dem Sinner niemals gefährdet war.
Im zweiten Satz ging es mit dem Service bis 5:5 - dann nutzte Sinner eiskalt einen Breakball zur 6:5-Führung und servierte danach cool aus. Im Achtelfinale trifft Sinner auf "Lucky Loser" und Landsmann Lorenzo Sonego, der 2020 sensationell bis ins Finale der Erste Bank Open vorgedrungen war.
Zverev und Khachanov erste Viertelfinalisten
Zum Abschluss des Tages stieg am Centercourt bereits das erste Achtelfinale. Dabei traf Alexander Zverev auf den Briten Cameron Norrie. Der deutsche Erste Bank Open-Sieger aus dem Jahr 2021 gab sich keine Blöße und cruiste in nur 79 Minuten zu einem niemals gefährdeten 6:2, 6:4-Sieg. Ebenso sicher zog Karen Khachanov ins Viertelfinale ein. Er fertigte den Tschechen Jiri Lehecka 6:3, 6:1 ab.