Lorenzo Musetti (ITA/6) – Jack Draper (GBR/7)
Nach den bislang souveränen Vorstellungen von Alexander Zverev in Wien war es nur schwer vorstellbar, dass der 22-jährige Italiener die Deutsche Nummer 1 in drei packenden Sätzen und nach über 2,5 Stunden Spielzeit aus dem Bewerb nehmen würde. Aber genau das ist passiert. Ebenfalls über drei Sätze hatte Draper gehen müssen. Der Brite hatte im Viertelfinale lange Zeit Mühe, den aufstrebenden Tschechen Tomas Machac unter Kontrolle zu bringen.
Musetti und Draper trafen auf ATP-Ebene bislang zwei Mal aufeinander. Zum ersten Mal 2022 bei den Next Gen Finals, 2023 in Sofia – beide Begegnungen fanden Indoor auf Hartplatz statt, beide Male behielt Draper ohne Satzverlust die Oberhand. Ausgeglichener sieht es da bei der Weltranglistenposition aus: Musetti liegt auf Rang 17, Draper auf 18. Für ein spannendes und enges Match ist also alles angerichtet.
Karen Khachanov – Alex De Minaur (AUS/2)
Im zweiten Halbfinali treffen der ungesetzte Karen Khachanov, Turniersieger in Almaty vor einer Woche, und der an Nummer 2 gesetzte Australier Alex De Minaur aufeinander. Während Khachanov im Viertelfinale nur etwas mehr als eineinviertel Stunden benötigte, um Gegner Berrettini heimzuschicken, verwandelte De Minaur erst kurz vor Mitternacht seinen ersten Matchball zum hart erkämpften Dreisatz-Sieg gegen den tschechischen Qualifikanten Mensik.
Khachanov und De Minaur trafen bislang zwei Mal aufeinander, die Bilanz ist ausgeglichen. Das letzte Duell vor über zwei Jahren in Dubai ging an Khachanov.
